Weltschmerz
Hier endet der Lauf des Schweigens.
Tränen laufen als Spuren des Schmerzes
meine Wangen hinab.
Ich stürze von einem Bauwerk,
errichtet auf den Ruinen meiner Hoffnungen und Träume.
Meine Welt steht still,
eingefroren in der Kälte des nuklearen Winters.
Soldaten in woken Uniformen der Postmoderne
zerstören das Land.
Der Regenbogen mutiert zur Armbinde des neuen Faschismus.
Das Leichentuch der aufgeklärten Demokratien
ist bestickt mit dem Kampf gegen rechts.
Ihre Gründer wie Kant und Voltaire
werden auf dem Schafott der Postkolonialen Theorie enthauptet.
Die Einigkeit und das Recht und die Freiheit
werden von der Antifa in den Staub der Geschichte getreten.
Das ist mein Weltschmerz!
Doch ich bin alt und weiß und ein Mann,
weshalb ich den Schmerz a priori nicht fühlen kann.